Der Tod kam mit dem Tag der Befreiung
Hunderte ehemalige Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge zogen im Frühjahr 1945 durch den Landkreis /
80 Millionen Tote auf der ganzen Welt – 70 Jahre ist es jetzt her, dass der Wahnsinn des Zweiten Weltkriegs mit seinen vielen Opfern ein Ende hatte. In unserer Serie erinnern wir an die Zeit der Stunde null im April und Mai 1945 im Landkreis Augsburg. Diesmal geht es um Verschleppte und Inhaftierte, die nach dem Einzug der Alliierten ziellos durch den Landkreis irrten.
Etwa 1000 Zwangsarbeiter waren es allein in Gersthofen, die während der Kriegsjahre von früh bis spät in den Farbenwerken der Hoechst AG oder in anderen Unternehmen arbeiten mussten. Ihr Schicksal in diesen Jahren, das hat vor allem der Historiker und ehemalige Geschichtslehrer Bernhard Lehmann ins Gedächtnis des Landkreises Augsburg zurückgerufen. Er erzählt von der erst 16-jährigen Anna Mazegora, die von der Ukraine nach Deutschland deportiert wurde. Oder von den mehr als 200 italienischen Zwangsarbeitern, deren Leben, ausgehend von den Forschungen Lehmanns und der Paul-Klee-Gymnasiasten, sogar in dem Dokumentarfilm IMI 8744 festgehalten wurde. Doch: Mit den Tagen der Befreiung von der Naziherrschaft Ende April 1945 verliert sich die Spur vieler Zwangsarbeiter, um erst durch Nachforschungen heutiger Tage wieder aufzutauchen.
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