Dinkelscherben: Der neue Pfarrer zieht ein

VonManuela Bauer

Martin Gall leitet nun die katholische Pfarreiengemeinschaft Dinkelscherben. Er schreckt auch vor Fallschirmsprüngen nicht zurück. Und er ist nicht der einzige Neue.

Mutig ist er, der neue Pfarrer von Dinkelscherben: Martin Gall ist schon mal aus 4000 Metern Höhe aus einem Flugzeug gesprungen. Als Dank für die Segnung eines neuen Hangars in Illertissen hatte der Verein ihm nämlich einen Tandemfallschirmsprung versprochen – und der Priester löste ihn tatsächlich ein. Damals, 2013, sagte er nach diesem Erlebnis: „Ein Gefühl von Freiheit und Sicherheit, wie wir es als Christen durch unseren Glauben erleben dürfen, durfte ich während dieses Sprungs erleben.“ An seiner bisherigen Wirkungsstätte hat sich Gall auch schon von der Feuerwehr vom Kirchturm abseilen lassen. Vielleicht liegt Galls Mut ja an seinem Primizspruch aus dem Buch Josua, der da lautet: „Sei mutig und stark. Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst.“

Der 36-Jährige ist in Haunswies im Landkreis Aichach-Friedberg aufgewachsen und wurde vor elf Jahren zum Priester geweiht. Für Gall ist in Dinkelscherben nicht alles neu, denn während seiner Ausbildung war er von 2003 bis 2005 zwei Jahre lang in der Pfarreiengemeinschaft. Anschließend war er Kaplan in Dillingen und lebte nun acht Jahre lang in Illertissen. Dort hatte er gleich mehrere Aufgaben: Er war Jugendseelsorger für die Dekanate Neu-Ulm und Günzburg, geistlicher Begleiter für die diözesane Mädchengemeinschaft „Der neue Weg“ und Priester in der Pfarreiengemeinschaft Illertissen. Er sagt, in seiner Arbeit wolle er „Das Evangelium leben und für die Menschen Wegbegleiter sein.“

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