Der nüchterne Glanz wird aufpoliert
Als die Kirche in Leitershofen gebaut wurde, gab es viele Diskussionen. Mittlerweile hat die exotische Architektur viele Fans. Jetzt wird das Gotteshaus behutsam saniert.
Aus der Luft schaut sie aus wie eine große Turnhalle. Hinter der wuchtigen Betonarchitektur mit 200 Tonnen schweren Stahlbetonträgern steckt allerdings keine Sportstätte, sondern die Leitershofer Kirche „Zum Auferstandenen Herrn“: Sie ist ein Beispiel für modernen und kostengünstigen Sakralbau, der in den 1960er-Jahren für den Aufbruch stand und ein Modell für weitere Gotteshäuser sein sollte. Jetzt wird die viel diskutierte „nüchterne Sachlichkeit“ aufpoliert: Das Gotteshaus soll in diesem Jahr für eine halbe Million Euro saniert werden – allerdings „behutsam“, wie Architekt Ulrich Rumstadt erklärt. Er plant die Sanierung, die nach Ostern beginnen und im Oktober beendet sein soll. Die Gläubigen müssen während der Bauarbeiten auf die Kirche St. Oswald ausweichen.
Eine der größten Aufgaben wird es sein, den grauen Sichtbeton zu reinigen. An einigen Stellen des klar gegliederten Raums mit seinem freitragenden Dach wird deutlich, wie schmutzig der Baustoff im Lauf der Jahre geworden ist. Licht in den Inneraum bringen auch in Zukunft die mehr als 20 vorwiegend raumhohen Fenster. Zusätzlich werden Lampen installiert, die die Lichtführung nachzeichnen. In der Weihnachtszeit wurden bereits einige Test-LED angebracht. Das Ergebnis: „Es ist sehr stimmungsvoll“, sagt der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Michael Smischek. Unverändert bleibt die farbige Gestaltung des Kircheninnenraums, erklärte Architekt Rumstadt beim Ortstermin mit Pfarrer Konrad Huber und Kirchenpfleger Gerhard Smischek.
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