Deutsches Gemüse und griechische Wurzeln
Das Ehepaar Kottas lebt seit fast 50 Jahren in Deutschland. Wegen der Krise in Griechenland zieht nun eine Verwandte nach
Das Thermometer zeigt 25 Grad, der Himmel ist blau, es weht ein leichter Wind. Anthula Kottas und ihre Schwippschwägerin Maria Bogea sitzen auf zwei Steinblöcken vor dem Obst- und Gemüseladen der Kottas. Theodoros Kottas steht im Geschäft hinter einem Tresen aus Holzkisten. „Heute ist es eher ruhig“, sagt Anthula Kottas. „Wahrscheinlich sind alle im Schwimmbad.“ Bogea sieht sie ungläubig an. „Schwimmen?“ Kottas lacht. „Das ist typisch griechisch. Bei solchen Temperaturen würde dort niemand ins Wasser gehen.“ Die Deutschen nutzen jede Gelegenheit. Obwohl sie etwa gleich alt sind, stehen die beiden Frauen für zwei Generationen von Einwanderern aus Griechenland.
Die Eltern von Kottas und ihrem Mann sind Ende der Sechzigerjahre als Gastarbeiter nach Deutschland eingewandert. Große Textilfirmen in der Gegend von Langweid hatten sie angeworben. Bogea und ihr Mann kamen vor Kurzem. Sie flüchteten vor der Krise in ihrem Heimatland. Ihr Mann ging im vergangenen Jahr, sie zog heuer nach.
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