Die Helfer brausen im Notfall heran
Die Mitglieder der Motorradstreife schauen, wo etwas passiert ist und werden zu Unfällen gerufen. Erstmals sitzt in diesem Jahr eine Frau auf einer Maschine
Völlig aufgelöst stand eine junge Kroatin an der Autobahnraststätte vor Stephan Deibler. Der Bus Richtung Kroatien war versehentlich ohne sie weitergefahren. Die verzweifelte Frau hatte Glück: Stephan Deibler kam an dem Tag während seines Einsatzes für die Motorradstreife des Roten Kreuzes an dem Autobahnparkplatz vorbei und erkannte schnell, dass hier Hilfe nötig war. Der Rettungsassistent informierte die Polizei und brachte die Frau zu einem kroatisch sprechendenden Wirt nach Schwabmünchen. Stunden später konnte der Busfahrer die Frau dort wieder mit an Bord nehmen, nachdem er die Polizei angerufen hatte.
Geschichten wie diese prägen den Alltag der Mitglieder der Motorradstreife Augsburg-Land des Bayerischen Roten Kreuzes. Es sind nicht immer die großen und schweren Verkehrsunfälle, bei denen ihre Hilfe benötigt wird. „Wir sind Mädchen für alles“, sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Haugg, der selbst sehr gerne Motorradstreife fährt. Die Ehrenamtlichen helfen beim Reifendefekt, melden der Polizei gefährliche Engstellen oder Gegenstände auf der Straße oder geben Tipps fürs Programmieren eines Navis. Vorteil des Teams ist ihr Fahrzeug. Mit dem Motorrad sind die Helfer oft schnell vor Ort, können im Stau wenden oder auf dem Standstreifen zum Unfallort brausen. Diese Vorzüge sind es auch, warum die BRK-Streife beim Münchner Oktoberfest angefordert wird. Es ist immer ein Fahrer auf Abruf vor Ort, der im Falle eines Notfalls, wie eines Anschlags, in kurzer Zeit Blutkonserven heranschaffen könnte. Die Streife dürfte dann auch auf Gehwegen fahren.
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