Die Last mit der Last
Die Gläser im Schrank zittern, die Spurrillen werden immer tiefer: Kann eine Entlastungsstraße östlich von Dinkelscherben die Probleme in der Siefenwanger Straße lösen? Dort fahren jeden Tag Dutzende tonnenschwere Mehrachser.
Der Schwerlastverkehr in der Siefenwanger Straße in Dinkelscherben ist für Anwohner längst zur täglichen Last geworden. „Es scheppert und kleppert jedes Mal“, sagt Robert Steinle, der mit seiner Familie dort ein Eigenheim bewohnt. Wenn die unbeladenen Laster die Bayerische Bewehrungsstahl GmbH am Ende der rund 300 Meter langen Straße ansteuern, dann ist die Belastung akustisch am größten. Das liegt vor allem daran, dass die Siefenwanger Straße im Lauf der Jahre wellig und damit holprig geworden ist. Sind die Baustahlmatten auf dem Laster, dann geht es über die Siefenwanger Straße zurück: Weniger laut, dafür durch das Gewicht mit Vibrationen verbunden. Und die schaden der Straße. Ein Teufelskreis, der ein böses Ende haben könnte. Was ist, wenn die Straße unter der Last einbricht? Bürgermeister Edgar Kalb wird angst und bange: „Das ist eine tickende Zeitbombe“, warnte er jüngst den Gemeinderat. Abhilfe schaffen könnte eine alte Idee.
Schon oft wurde in der Vergangenheit eine Entlastungsstraße diskutiert, die östlich um den Ort führt und das Gelände mit der Kreisstraße A1 verbindet. Die Idee gibt es schon seit etwa zwei Jahrzehnten. Aber umgesetzt wurde sie nie. Ein Grund mag der schwierige Untergrund sein: Er ist stellenweise morastig. Klar: Zusam und Kleine Roth verlaufen dort. Um sie zu überqueren, wären Brückenbauwerke nötig. Und die sind teuer.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.