Die Magie einer Gute-Nacht-Geschichte
Wie sich Menschen aus der Region am Tag des Vorlesens an ihre Kindheit erinnern.
Eine Kindheit ohne Gute-Nacht-Geschichte? Für viele Menschen in der Region ist das kaum vorstellbar. Am heutigen Tag des Buches wollen mehr als 100000 Menschen in Deutschland aus Büchern und vorlesen – in Schulen, in Kindergärten, in Büchereien, manche vielleicht sogar auf offener Straße. Die Initiative der Zeitung Die Zeit, der Stiftung Lesen und der Deutsche-Bahn-Stiftung gibt es seit 2004. Wir haben gefragt, wie präsent das Vorlesen in der Region ist.
Die Stadtberger Schriftstellerin Ulla Kling erinnert sich noch gut an die Geschichten ihrer Großmutter. „Meine Oma hatte viel Fantasie, das habe ich wohl geerbt. Sie hat mir viele Geschichten erzählt, die sie selbst erfunden hat“, sagt die 75-Jährige. Ihren eigenen Kindern und Enkelkindern hat sie auch Geschichten vorgelesen – in geänderter Form. „Die herkömmlichen Märchen waren mir teils zu brutal“, sagt sie. Die Kinder hätten sogar Mitleid mit den Bösen entwickelt. „Die wollten bei Hänsel und Gretel wissen, wie genau die Hexe verbrannt ist und ob sie geschrien hat. Dann hatten sie Mitleid.“ Mittlerweile schreibt Kling selbst Kindergeschichten, allerdings nur für die Familie. „Die bekommen dann meine Enkel“, sagt sie.
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