Die Sporthalle wird zur Schwertkampf-Arena
Matthias Baumgarten aus Gersthofen begibt sich mit seinem Hobby in die Atmosphäre des Mittelalters.
Mit leisem Zischen scheinen die Kämpfer mit ihren Schwertern die Luft in blitzschnellen Bewegungen zu zerschneiden. Was nach einer Szene in einem Actionfilm klingt, spielt sich tatsächlich in einer Sporthalle in Augsburg ab. Inmitten der Kampfhandlungen lässt auch der 26-jährige Matthias Baumgarten aus Gersthofen sein Schwert niedersausen. Er kämpft mit einem 1,30 Meter langen Schwert, auch Anderthalbhänder genannt. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Schwerttyp des Spätmittelalters. Dessen Klinge macht einen Meter von der Gesamtlänge aus.
Plötzlich holt Matthias zum „Zornhau“ aus: „Dabei leite ich den Angriff am eigenen Schwert ab und nehme eine bedrohliche Position ein“, erklärt er. Vor knapp einem Jahr begann der Schüler, die Bewegungen und Griffe bei seinem Lehrer Alexander Hollinger einzustudieren. Seitdem ist die Leidenschaft des jungen Sportlers für die extravagante Kampfkunst ungebrochen. Neben dieser Technik konnte er zusätzlich den Zwerchhau lernen, welcher den Angriff des Gegners mit der Parierstange auffängt und gleichzeitig ein Angriff zum Kopf ist. Als weitere bekannte Technik nutzt er den Krumphau, bei dem er das Schwert des Angreifers mit einem gezielten Schlag auf die Flachseite der Klinge Richtung Boden schlägt und die daraus entstandene Verwirrung nutzt, um den Partner abrupt zu attackieren.
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