Die Stallpflicht haben einige Hühner nicht überlebt
Das Federvieh darf wieder ins Freie. Wie die Geflügelhalter aus dem Landkreis die Vogelgrippe-Quarantäne erlebt haben
LandkreisAugsburg Hobbyzüchter und Geflügelhalter können aufatmen, denn die Stallpflicht, die vor knapp vier Monaten wegen einem Ausbruch der Vogelgrippe verhängt wurde, ist aufgehoben. Hühner, Gänse und Co. dürfen ab sofort wieder frei draußen herum laufen.
Christian Kraus, der Besitzer des mobilen Hühnerstalls in Zusmarshausen, hatte diesen Winter mit Verlusten zu kämpfen: „Wir haben in diesen vier Monaten zehn Prozent unserer Hühner verloren.“ Schuld daran sei aber nicht die Vogelgrippe selbst, sondern die daraus folgende Stallpflicht. Für seine knapp 280 Hühner öffnet sich normalerweise jeden Tag gegen 13 Uhr der Stall und sie dürfen nach draußen – außer bei extremen Wetterverhältnissen. Doch mehr als ein paar Tage hintereinander verbringen sie sonst nie nur drinnen. „Sie sind die lange Zeit im Stall einfach nicht gewöhnt und deshalb aggressiv geworden.“ Die Folgen davon sind Kannibalismus und Federpicken. „Sie so lange einzusperren ist einfach nicht gut fürs Tierwohl“, sagt Kraus.
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