Die Wunderfaser geht in Großserie
Am Montag stellte der SGL das neue „Fiber Placement Center“ vor. In Meitingen sollen Wege gefunden werden, die federleichten Fasern massentauglich z zu machen.
Sie sind unglaublich fest. Hauchdünn. Und dabei federleicht. Carbonfasern werden heute schon in Kombination mit anderen Kunststoffen im Fahrzeugbau und in der Luftfahrtindustrie eingesetzt. Eine Autotür aus dem Werkstoff ist beispielsweise so leicht, dass sie sich locker in einer Hand und auch längere Zeit tragen lässt. Doch noch ist die Technologie teuer und deshalb in der breiten Anwendung vergleichsweise rar. Mit maßgeschneiderten Lösungen will der Carbon-Spezialist SGL in Meitingen nun die Wunderfaser in Serie bringen.
Dafür wurde das „Fiber Placement Center“ in Zusammenarbeit mit Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik und spezialisierten Anlagenentwicklern gegründet. Dort sollen Kunden genau die Lösungen für ihre Produkte bekommen, die technisch und wirtschaftlich in ihre Produktion passen. „Für uns als SGL Carbon ist die Serienfertigung von Leichtbauteilen aus Verbundwerkstoffen essentieller Teil unserer Unternehmens- und Wachstumsstrategie“, sagte Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon, bei der Einweihung. Es geht dort um das „placement“, also die Art und Weise, wie Carbonfasern in ein Werkstück gelegt, geschnitten und mit anderen Werkstoffen kombiniert und fixiert werden. Es soll die optimale Wirkung der festen Faser bei möglichst geringem Materialverbrauch erzielt werden.
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