Die jungen Störche sterben
Der Nachwuchs überlebt die Kälte- und Regenphase nicht
Landkreis Augsburg Seit 30 Jahren kümmert sich Anton Burnhauser um die Storchenzucht in Bayerisch-Schwaben. 30 Jahre, in denen viel passiert ist: kleine Dramen ebenso wie unerhoffte Erfolgserlebnisse. Und trotzdem sagt Burnhauser heute: „So ein Desaster wie in diesem Jahr habe ich noch nicht erlebt.“ Denn die lange Kälte- und Regenphase macht der Storchenbrut schwer zu schaffen: Fast alle Jungtiere sind mittlerweile tot.
Denn überall dort, wo es noch im April und Mai eine Erfolgsmeldung nach der anderen gab, gibt es nun nur traurige Nachrichten. Der lange Regen und die damit verbundene Kälte und Nässe haben die Chancen auf ein Überleben der Jungtiere nahezu auf null gesenkt. Thomas Wurschy, der Horstbeauftragte aus Dinkelscherben, sagt: „Dieses Wetter war für die Störche nicht überlebbar.“ Denn je älter und größer die Jungtiere sind, desto schwieriger ist es für die Eltern, ihre Jungen zu wärmen. „Wenn sie über eine Stunde lang nass sind, kühlen sie aus.“ Und genau das passiert, wenn die Eltern des Storches ihr eigenes Gefieder trocknen. „In dieser Zeit sitzen die Kleinen ungeschützt im Nest. Und wenn sie irgendwann zu schwach sind, um noch nach Essen zu betteln, bekommen sie auch nichts mehr von ihren Eltern“, sagt Wurschy.
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