Die meisten wollen das Fachabitur
Gestern starteten Prüfungen der Beruflichen Schulen. Mit einem riesigen Jahrgang
Wie bringt man 450 Berufs- und Fachoberschüler unter, die gleichzeitig ihre Abiturprüfungen schreiben? Noch nie hatte es Jürgen Wunderlich, Leiter der Beruflichen Schulen in Neusäß, mit derart vielen Anwärtern auf die Fachhochschulreife, das fachgebundene und das allgemeine Abitur zu tun. Gestern saßen die jungen Erwachsenen aufgeteilt auf die Stadthalle Neusäß, die Turnhalle des benachbarten Justus-von-Liebig-Gymnasiums und weitere Räume dort im Untergeschoss über ihren Deutsch-Prüfungen. Um ihnen absolute Konzentration zu ermöglichen, habe man sogar darum gebeten, den Gong abzustellen. Das kam übrigens auch den Abiturienten des Gymnasiums selbst noch zugute: Die haben zwar ihre schriftlichen Prüfungen schon hinter sich. Anfang Mai mussten sie in drei Fächern ihr Können zeigen. Im Moment laufen dort jedoch die mündlichen Kolloquien.
„Es ist immer wieder eine logistische Herausforderung“, beschreibt Wunderlich die Vorplanungen für die Abiturprüfungen an BOS und FOS der Beruflichen Schulen. Der überwiegende Teil der Oberstufenschüler hat sich für die Prüfungen zum Fachabitur nach der zwölften Klasse angemeldet, bayernweit ist es aber etwa ein Sechstel der Schüler, das nach der 13. Klasse auch die fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife anstrebt. Das sei auch in Neusäß so, bestätigt Wunderlich. Der Unterschied: Mit einem Fachabitur steht generell der Weg zum Studium an einer Hochschule (früher: Fachhochschule) offen, mit dem Abitur an einer Universität. Ein fachgebundenes Zeugnis ermöglicht den Zugang zum Studium nur von bestimmten Fächern an Hochschule oder Universität.
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