Die zerstörte Kapelle lebt weiter
Ein Baum stürzt vor zwei Jahren auf das Grünenbaindter Kirchlein. Nun haben die Bewohner es wieder aufgebaut.
Es war der Abend des 21. Oktober 2014, als die Natur ihre ganze Kraft bewies: Ein heftiger Sturm entwurzelte eine Linde und die fiel genau auf die kleine St.-Leonhard-Kapelle – und zerstörte damit den ganzen Stolz der Grünenbaindter. Von dem Kirchlein aus dem Jahr 1767 war nicht mehr viel übrig. Schon als sie tags darauf den Schutt aufräumten, war für viele Dorfbewohner klar: Sie wollen ihre Kapelle wieder aufbauen. Ein halbes Jahr lang haben sie geplant und dann ein Jahr lang gebaut. Jetzt begrüßt das hellgelbe Haus mit dem schmiedeeisernen Kreuz am westlichen Ortseingang wieder die Menschen. Bald ist es fertig.
Etwa 35 Helfer, die meisten aus Grünenbaindt, waren an dem Wiederaufbau beteiligt, haben sich mit ihren Talenten eingebracht. Sie haben monatelang gemauert, gemalert, das Dach gedeckt, den Boden gelegt und das große Kreuz auf dem Giebel geschmiedet. Agnes Fischer malt innen gerade ein Wandbild mit dem heiligen Leonhard – ihm war schon die Vorgängerkapelle aus dem 18. Jahrhundert geweiht.
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