Diese Maschine hebt Schienen mit Leichtigkeit
Nur 180 Meter können an der Bahnbaustelle in einer Stunde erneuert werden. Warum die Bauarbeiten nur in den Sommerferien möglich sind und für manche sogar eine Entlastung vom üblichen Geräuschpegel der Bahn bedeuten
Die wichtigste Arbeit passiert ganz hinten im etwa 150 Meter langen Gleisumbauzug: Die Maschine hebt die Gleise etwa einen halben Meter hoch an, Greifarme entfernen die alten Schwellen darunter und setzen gleich darauf neue ein. Dann werden die Schienen wieder abgesenkt. Es ist der zweite Schritt der großen Erneuerungsarbeiten am Richtungsgleis von Freihalden nach Neusäß-Westheim. Zuvor ist bereits mit einem anderen schweren Arbeitsgerät der Schotter gereinigt und etwa zu einem Drittel ausgetauscht worden. „Das Material war einfach verbraucht“, erklärt Jan Petrat, Leiter der Produktionsdurchführung beim Netzbetreiber DB Netze in Augsburg. Das bedeutet: Nach Jahrzehnten der Überfahrt durch Züge ist es einfach zerbröselt.
180 Meter pro Stunde werden mit dem Gleisumbauzug erneuert, bei Bedarf kann die Maschine sogar im selben Arbeitsschritt die Schienen auswechseln. „Aber das ist nicht überall auf der Strecke nötig“, sagt Jan Petrat. So wie an dieser Stelle zwischen Dinkelscherben und Kutzenhausen, an der der Gleisumbauzug gerade arbeitet. Stattdessen werden die Gleise beim Heben gerichtet. Anschließend ist ein Arbeitsschritt noch per Hand nötig: Die Bolzen, die die Schienen mit den neuen Schwellen verbinden, werden mit einer Art Riesen-Schraubendreher angezogen.
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