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Trotz Wintereinbruch geht es in Dinkelscherben nächste Woche los. Gestern aber „schwammen“ die Autofahrer
Elfriede Mayr steht am Beckenrand und schüttelt den Kopf: So etwas hat die Bademeisterin seit 23 Jahren nicht erlebt. Nächste Woche soll das Waldfreibad Dinkelscherben eröffnet werden. Doch um das große Schwimmbecken herum liegt Schnee. Der zwang gestern vor allem Bäume in die Knie.
Im Bereich von Dinkelscherben, Altenmünster und Reutern brachen Äste und sorgten für Verkehrsbehinderungen. Immer wieder mussten Feuerwehren ausrücken, um die Straßen freizuräumen. „Das Problem ist der nasse und deshalb schwere Schnee“, erklärt Hans-Jürgen Hofbaur von der Forstbetriebsgemeinschaft Augsburg Nord. Sie vertritt im nördlichen Landkreis rund 1100 Waldbesitzer. Das hohe Gewicht lastet auf der mittlerweile großen Oberfläche von Laub und Nadeln. Die Folge: Äste oder ganze Bäume können dem Druck nicht mehr standhalten und brechen. Dazu kommt, das gerade ältere Bäumen in den vergangenen Monaten einem „Wasserstress“ hatten. Das heißt: Sie bekamen im trockenen Herbst und im unterdurchschnittlich feuchten Winter zu wenig Wasser ab. „Jetzt hoffen wir, dass der Schnee in Regen übergeht“, sagt Forstexperte Hans-Jürgen Hofbaur.
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