Dunkle Wolken über dem Kaiserberg
Fußball-Nachlese Wie ein dummer Jungenstreich den sportlichen Erfolg des TSV Dinkelscherben in den Schatten stellt. Es droht Ungemach
Dinkelscherben 4:1 hat der TSV Dinkelscherben das Verfolgerduell der Fußball-Bezirksliga Nord gegen den SC Bubesheim gewonnen, sich damit wieder auf den Tabellenplatz etabliert. Doch die Diskussionen drehten sich am Sonntagnachmittag um ganz andere Dinge. Vor Spielbeginn hatte ein Gruppe Jugendlicher bengalische Feuer entzündet und den Kaiserberg in dunkle Rauchschwaden gehüllt. Dem TSV droht Ungemach, denn Pyrotechnik ist im Bereich des Bayerischen Fußball-Verbandes ein absolutes Tabu, wird mit drastischen Geldstrafen belegt.
„Ich habe keinen Schimmer, was in diesen Köpfen vorgeht“, hat Reinhold Reiter null Verständnis für das Verhalten der zehn bis 15 Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. „Das ist einfach nur blöd“, sagt der Sportliche Leiter des TSV Dinkelscherben, der an diesem Sonntag auch als Leiter des Ordnungsdienstes eingetragen war. Die jungen Leute, die sich „Kommando Kaiserberg“ nennen und sich über einen Hintereingang Zutritt auf das Sportgelände verschafft hatten, wurden bereits vor Spielbeginn zur Rede gestellt und zur Ordnung ermahnt. „Diese Chaoten haben nicht mit dem TSV Dinkelscherben zu tun. Keiner ist bei uns im Verein“, sagt Reiter. Es sind jedoch keine Unbekannten. Schon vor fünf Jahren, als die Lila-Weißen um den Aufstieg zur Bezirksoberliga kämpften, waren sie unangenehm in Erscheinung getreten, hatten sich damals mit einem rechtsradikal angehauchten Trupp um den SV Mering herum zusammengetan. Reiter: „Seitdem waren sie wie vom Erdboden verschluckt. Jetzt, wo es um etwas geht, sind sie wieder da.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.