Durchschnittlich zwei Einsätze pro Woche
Die Freiwillige Feuerwehr Meitingen hat ein arbeitsreiches Jahr hinter sich. Nicht immer konnte sie helfen.
Auf ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr hat Robert Scherer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Meitingen, bei der Jahreshauptversammlung zurückgeblickt. 111-mal – also durchschnittlich mindestens zweimal pro Woche – waren die 43 Aktiven, darunter fünf Frauen, im Einsatz – und mussten feststellen, dass sie nicht immer helfen konnten. Bei vier schweren Verkehrsunfällen starben fünf Menschen. „Trotz unseres schnellen Eingreifens kam bei diesen Unfällen im Raum Meitingen und Thierhaupten für fünf Personen jegliche Hilfe leider zu spät“, bedauerte Scherer.
24 Übungen fanden im Jahr 2016 statt, es gab eine Großübung mit allen Feuerwehren der Marktgemeinde Meitingen, eine gemeinsame Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr Thierhaupten und eine Gemeinschaftsübung mit Erlingen. Lobende Worte fand der Kommandant für Lehrgangsleiter Anton Kraus: „Unser Anton begleitete einen Maschinisten-Lehrgang, eine Digitalfunkausbildung und eine Truppmannausbildung, um den Nachwuchs auf spätere Aufgaben vorzubereiten.“ Das Ausbilderteam der Feuerwehr war 240 Stunden tätig, davon leistete Anton Kraus 140 Stunden. „In der Atemschutzwerkstatt wurden von Jürgen Mauthe in 350 Arbeitsstunden 409 Atemluftflaschen gefüllt, 366 Atemschutzmasken gereinigt, desinfiziert und geprüft, 190 Lungenautomaten überprüft und 24 Pressluftatmer grundüberholt, um die Sicherheit der Wehrleute im Einsatzfall zu gewährleisten“, schilderte Scherer. Des Weiteren haben die Schlauchwarte im vergangenen Jahr in 320 Stunden Arbeitszeit 650 Schläuche gereinigt und überprüft.
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