Ehingen plant Mammutprojekt für 4,8 Millionen Euro
Die kleine Gemeinde will ein neues Dorfzentrum. Dabei entstehen Räume für Kinder, die Bürger und die Vereine. Wie das Projekt finanziert werden soll.
Es ist ein finanzielles und organisatorisches Mammutprojekt, für das die Gemeinde Ehingen in den vergangenen Monaten die Weichen gestellt hat. Die Rede ist vom neuen Dorfzentrum Ehingens, das planerisch mehr und mehr Gestalt annimmt. Im Detail heißt das: Der Kindergarten wird erweitert. Eine Mehrzweckhalle wird neben das Bestandsgebäude rücken, in dem einst die Schule war und heute Kleinkinder betreut werden. Beide Gebäudeteile sollen miteinander verbunden werden und barrierefrei zugänglich sein. Die Außenanlagen, die sich zwischen Rathaus, Bestandsgebäude und Neubau befinden, sollen ebenfalls gestaltet werden. Für all diese Maßnahmen stehe nun eine aktualisierte Kostenschätzung von 4,85 Millionen Euro im Raum, verrät Marco Schopper, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Nordendorf, auf Nachfrage.
Die Gemeinde benötigt 30 Krippenplätze, 50 Plätze im Kindergarten sowie 15 Plätze im Hort
Allein der Kostenanteil für die Kindertagesstätte im Bestandsgebäude und im Neubauteil liege bei 1,56 Millionen Euro, sagt Schopper. Die Differenz zwischen den ursprünglich geplanten 4,5 Millionen Euro sei vor allem auf die Baumaßnahmen im Bestandsgebäude zurückzuführen. Die Sanitäranlagen würden beispielsweise nicht nur ausgetauscht, sondern auch kinderfreundlicher angeordnet, erklärt Schopper nur ein Detail, woher die Kostensteigerung rührt.
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