Ehrenamtliche waren 14671 Stunden im Einsatz
Der Anteil der ehrenamtlichen Sanitäter ist in der Rettungswache Zusmarshausen besonders hoch. Was die Rotkreuz-Bereitschaft Dinkelscherben/Zusmarshausen außerdem leistet
Die Zahlen, die Wilfried Günther bei der Jahresversammlung der Rotkreuz-Bereitschaft Dinkelscherben/Zusmarshausen genannt hat, sind beeindruckend: 14671 Stunden waren die Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr im Einsatz. Einen beachtlichen Teil nahmen der Rettungsdienst mit 6154 Stunden, die Schnelleinsatzgruppe und die Notarzt-Mitarbeit in Zusmarshausen ein.
Die freiwilligen Helfer übernahmen in Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Rettungssanitätern den täglichen Nachtdienst, an Wochenenden und an Feiertagen auch den Tagdienst. Der Leiter der Rettungswache Zusmarshausen, Andreas Nußbaum, berichtete, dass 2016 die Sanitätsfahrzeuge der Rettungswache bei 4754 Einsätzen insgesamt 218352 Kilometer gefahren sind. Dies ergibt durchschnittlich 13 Einsätze pro Tag. Die Rotkreuzler leisteten hierbei ehrenamtlich 614 Schichten von je zwölf Stunden. Rechnerisch bedeutet das, dass die ehrenamtlichen Sanitäter 4,8 Hauptamtliche ersetzt haben, erklärte Nußbaum. Der ehrenamtliche Anteil beträgt 28 Prozent und ist damit mit Abstand der höchste Wert von sieben Rettungswachen im BRK-Kreis Augsburg-Land. Auch bayernweit rangiert die Rettungswache Zusmarshausen beim ehrenamtlichen Engagement auf einem vorderen Platz. Im vergangenen Jahr gab es 1706 Notarzteinsätze mit 637 Diensten im Umkreis Dinkelscherben und Zusmarshausen. Jürgen Käsmayr, Leiter der Schnelleinsatzgruppe (SEG), berichtete von 120 Einsätzen und 6000 Bereitschaftsstunden im vergangenen Jahr. Dabei entfielen 53 Einsätze auf die Bereiche Dinkelscherben (15) und Zusmarshausen (38). Die SEG, bestehend aus vier Rettungsassistenten, vier Rettungssanitätern und vier Rettungsdiensthelfern, agiert im Hintergrund und ist von qualifizierten ehrenamtlichen Helfern besetzt. Die SEG unterstützt den Rettungsdienst bei größeren Schadensfällen und vielen Verletzten und schließt dabei die Lücke zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
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