Ein Blick in eine „kontrollierte“ Zukunft
Theresa Hannig liest in Dinkelscherben aus ihrem Roman „Der Optimierer“
Engagiert, mit fast schauspielerischem Einsatz las die 1984 in München geborene Autorin Theresa Hannig in der Bücherei Dinkelscherben ausgewählte Ausschnitte aus ihrem Debüt-Roman „Die Optimierer“. Dieser war 2016 mit dem Stefan-Lübbe-Preis 2016 ausgezeichnet worden. Sie entfaltet dabei eine verstörende, manchmal aber auch reizvolle oder zum Schmunzeln anregende Zukunftsvision einer dem Publikum an sich durchaus wohlbekannten Welt. Die 45 Minuten Lesung, die in Zusammenarbeit mit der Vhs Dinkelscherben stattfand, verging wie im Flug - so sehr zog die in Fürstenfeldbruck lebende Autorin die Besucher in ihren Bann.
Die Geschichte: Deutschland im Jahre 2052. Samson Freitag ist Lebensberater. In der „Optimalwohlökonomie“ kümmert sich der Staat um seine Bürger, dazu gehört auch die Zuteilung des passenden Berufs für jeden, das bedingungslose Grundeinkommen, aber auch Fleischverbot und die Vergabe von Sozialpunkten für Menschen. Ein solches Punktesystem wurde in China übrigens inzwischen bereits eingeführt, die Wertung ergibt sich dort aus digital gesammelten Daten und der „Kontrolle“ durch die Nachbarn.
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