Ein-Euro-Jobs gibt es im Augsburger Land so gut wie gar nicht mehr
Von den rund 6000 Empfängern im Kreis wird nur einer Handvoll die Leistungen gekürzt. Der Leiter der zuständigen Verwaltung hält manche Sanktionen für falsch.
Rund 6000 Menschen im Landkreis Augsburg erhalten Hartz IV, knapp 4000 davon stuft die Verwaltung als arbeitsfähig ein. Diese Zahlen nannte der Geschäftsführer des Jobcenters Augsburger Land, Klaus Schmitz, auf Anfrage unserer Zeitung. Seinen Angaben zufolge sind im Durchschnitt nur drei Prozent der Klienten mit einer Sanktion belegt, die zu Leistungskürzungen führen. Schmitz: „Die meisten halten sich an die Spielregeln und sind nicht betroffen.“
Über diese Sanktionen wird seit Monaten politisch diskutiert, nun stehen sie auch auf dem Prüfstand des höchsten deutschen Gerichts. Nach dem Prinzip „Fördern und Fordern“ können die Jobcenter Hartz-IV-Empfängern, die ihren Pflichten nicht nachkommen, den Geldhahn zudrehen. Bei Verfehlungen, die über einen verpassten Termin hinausgehen, droht die dreimonatige Kürzung der Leistungen um 30 Prozent des sogenannten Regelbedarfs. Wer innerhalb eines Jahres mehrfach negativ auffällt, verliert 60 Prozent oder sogar das gesamte Arbeitslosengeld II, samt der Kosten für Unterkunft und Heizung.
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