Ein Gegner der Kuschelpädagogik
Seit zehn Jahren gibt es in Dinkelscherben Vorträge rund um Erziehung und Bildung. Jetzt kommt ein besonderer Gast.
Am Anfang stand die Idee, das sonderpädagogische Förderzentrum in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Es sollte nicht nur als Problemschule wahrgenommen werden. Herausgekommen ist eine Vortragsreihe, die seit zehn Jahren im westlichen Landkreis rund um Erziehung und Bildung informiert. Denn egal, welche Schulart ein Kind besucht – viele Probleme sind immer gleich. So hieß der erste Vortrag von Psychologe Reiner Pohl bezeichnenderweise auch „Der Kampf um die Hausaufgabe“. Ein Thema, das heute noch genauso gut angeboten werden könnte, meint Sonderpädagogin Anni Hartmann. Von ihr stammt die Idee zu der Reihe. „Da war ja eine unglaubliche Schwellenangst“, erzählt sie. Ziel sei es gewesen, mal in entspannter Atmosphäre zusammenzusitzen. Viermal im Jahr finden die Vorträge seitdem statt.
Für das Jubiläum haben die Veranstalter, das sind neben der Helen-Keller-Schule auch die Volkshochschule Augsburger Land, das Amt für Jugend und Familie des Landkreis Augsburg und die katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg, einen bekannten Gast eingeladen. Am Donnerstag, 22. Oktober, spricht Dr. Bernhard Bueb zum Thema „Wer ist ein gebildeter Mensch?“. Bueb hat die Privatschule Schloss Salem mehr als 30 Jahre lang geleitet. Seine Erfahrungen als Pädagoge hat er 2006 im Buch „Lob der Disziplin – Eine Streitschrift“ veröffentlicht. Seine Thesen sind nicht unumstritten. Fogelstaller verspricht einen interessanten Vortrag. „Wir können damit rechnen, dass Bueb Aspekte wie Konsequenz und Disziplin betont. Ein bisschen weniger Kuschelpädagogik also.“
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