Ein Huchen aus der Brutbox?
Wie der Fischereiverein Meitingen eine seltene und gefährdete Fischart im Lech wieder ansiedeln will
Es ist kein Vergnügen, einen 80 Kilo schweren Betonblock durch den Lechauwald zu schleppen. Doch die kleine Truppe des Fischereivereins Meitingen, die sich hier gerade durchs Gebüsch kämpft, hat ein klares Ziel vor Augen: Im Mädlelech, einem geschützten Seitenarm des Lechs, wollen sie eine Brutanlage installieren, in der Huchen gefahrlos aufwachsen können. Auch der schwere Betonblock hat dabei eine wichtige Funktion, wie man gleich sehen wird. Schon seit zehn Jahren versucht der Fischereiverein Meitingen sein Glück bei der Wiederansiedlung des Huchens, der auch Donaulachs genannt wird, weil er nur im Donau-Einzugsgebiet vorkommt und in etwa so groß wird wie der Lachs, nämlich bis zu 1,40 Meter. Doch bisher waren sämtliche Versuche vergeblich.
Der Huchen gilt inzwischen als stark gefährdete Art. Querverbauungen durch Kraftwerke, fehlende Strukturen im Wasser wie Wurzeln, Steine und Geäst sowie Nahrungsmangel – der Huchen frisst andere Schwarmfische wie die Nase, von der es früher Tausende gab – sind die Gründe. Ob es wohl dieses Mal mit der Wiederansiedlung klappt?
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