Ein Jahr nach dem Tornado: Feldkreuz steht wieder
Die Gläubigen von Stettenhofen haben das zerstörte Kruzifix ersetzt. Auch die Christusfigur ist wieder ganz
Als der Tornado am Vatertag 2015 eine Schneise der Verwüstung durch Stettenhofen zog, lag auch das Feldkreuz nahe der Lechstraße auf seinem Weg. Die hohen Pappeln neben dem Kreuz waren in Sekunden zerfetzt, die Christusfigur fand sich nach langem Suchen in mehreren Teilen weit verstreut wieder. Ein Jahr später sind die Schäden der Sturmnacht an den Gebäuden fast komplett beseitigt, und auch ein Feldkreuz steht wieder von jungen Linden begleitet am alten Platz. Für die Familie der ersten Stifterin Elisabeth Seiler war es eine „Ehrensache“ für Ersatz zu sorgen, so deren Sohn Josef Seiler.
Am Vorabend von Christi Himmelfahrt kamen viele Menschen auf die Felder zwischen der Bundesstraße und den letzten Ausläufern von Stettenhofen um bei der Segnung des neuen Feldkreuzes dabei zu sein. „Das große Pluszeichen im Leben der Menschen“, wie Dekan Georg Schneider das Kreuz nannte, wacht nun wieder über die Flur, wie Elisabeth Seiler es wollte. Früher sei die Gegend Auwald gewesen, erzählte Josef Seiler von der Zeit, in der seine Familie die Bewirtschaftung der Felder begann. Im Zuge der Lechregulierung um die Jahrhundertwende wurde der Wald gerodet, erst hatten Schafe auf den neuen Freiflächen geweidet, dann kauften seine Eltern den Grund und begannen dort einen landwirtschaftlichen Betrieb.
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