Ein Traum für die Zusamklinik
Für Eltern mit schwerbehinderten Kindern ist das Leben oft nicht einfach. Doch es geht auch anders, wenn man sich gegenseitig hilft. Deshalb haben sie eine besondere Idee
Mirjam Donderer ist 22 Jahre alt und vor Kurzem von zu Hause ausgezogen. Das allein wäre noch keine Geschichte, doch bei der jungen Frau war der Auszug mit einigem Aufwand verbunden. Die Zusmarshauserin leidet unter anderem an Epilepsie und Autismus und gilt als schwerbehindert. Deswegen waren ihre Eltern lange Zeit auf der Suche nach einer passenden Wohngruppe für die 22-Jährige. Bis nach Regensburg sind sie gefahren, um sich Plätze anzusehen und Gruppen kennenzulernen. „Wenn es einem irgendwo gefällt, bekommt man oft hinterher erzählt, dass die Gruppe schon voll ist“, erinnert sich Gabi Donderer, Mirjams Mutter, an die Wohnungssuche.
Mittlerweile lebt die 22-Jährige in einer Einrichtung im Landkreis Dillingen. Mirjams Mutter hat das Gefühl, dass sie, seit ihre Tochter ausgezogen ist, noch mehr organisieren muss als vorher. „Mirjam war bei den Maltesern in Steppach in einer Jugendgruppe, das wollte ich ihr auch weiterhin ermöglichen.“ Doch so einfach sei das nicht, denn wenn ihr Kind aus der Wohngruppe nach Hause möchte, muss sie sich entweder an vorgegebene Busfahrzeiten halten oder ihre Mutter holt sie ab. „Um die Kosten für die Fahrt erstattet zu bekommen, muss ich sie ein Jahr im Voraus beim Bezirk einreichen“, sagt Gabi Donderer.
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