Ein Volkstanz-Workshop für Kinder
Warum junge Leute in Ehingen von traditionsreichen Tänzen begeistert sind
Dass der traditionsreiche Volkstanz nicht unbedingt zu den Trendtänzen von Kindern und Jugendlichen zählt, ist klar. Dass man den Nachwuchs aber für das regionaltypische Tanzgut und die zünftigen Rhythmen schnell begeistern kann, zeigte der Volkstanz-Workshop im Musiknest in Ehingen. Hip-Hop & Co rückte an diesem Tag in den Hintergrund, als Musikpädagogin Ulrike Heindl im Rahmen des Ferienprogramms den Kindern verschiedene Tanzformen wie Figuren-, Kreis- und Reihentänze vorstellte. Für die meisten Teilnehmer im Alter zwischen sechs und elf Jahren war es die erste Begegnung mit dem Volkstanz.
Mit Neugierde und Offenheit ließen sich die Kinder darauf ein. „Ghupft, gsprunga, danzt und dreht“ lautete das Motto – bereits der in Dialektform gefasste Titel ließ erahnen, dass es dabei nicht nur zünftig zugeht, sondern auch Brauchtum gepflegt wird. Unterstützt wurde die Kursleiterin beim Vortanzen von Seniorin Ursula Sedlacek, was eindrucksvoll zum Ausdruck brachte, dass Volkstanzen generationsübergreifend Spaß macht. Mehrere Gründe hatten die Musikpädagogin bewegt, den Workshop anzubieten: „Volkstänze begleiten mich seit meiner frühesten Jugend, Feuer fing ich beim legendären ,Brettl‘ in Lauterbach“, so Ulrike Heindl. Beim Ferienprogramm seien Erwachsene gefragt, ihr Wissen an Kinder weiterzugeben. „Mich reizt es sehr, den Spaß am traditionellen Tanzen weiterzuvermitteln.“ So erklärte sie kindgerecht Schritt für Schritt die Basis für Walzer, Polka oder Dreher in Kombination mit einfachen Tanzfiguren. Dabei wurde eifrig geklatscht, gepascht, gehüpft, gedreht, und im Nu waren anfängliche Hemmungen verflogen.
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