Ein junger Künstler und das Thema „Verfall“
Werner Bisle aus Wörleschwang zeigt seine Werke, die viel mit seiner Religiosität zu tun haben
Zusmarshausen Im Museum Zusmarshausen ist die Ausstellung „Verfall“ von Werner Bisle zu sehen. Bei der Vernissage im Giseberthaus herrschte großer Andrang, worüber sich der in Wörleschwang lebende Künstler freute.
Kunstmaler Andreas Decke lobte Bisle für seine feinen Arbeiten, die nicht provokant seien, sondern eine gewisse Ernsthaftigkeit vermuten lassen und moralisierend hinterfragen. In der Kunst sei das Thema Kirche und Glaube eher verstaubt und kaum besetzt. Der renommierte und mehrfach ausgezeichnete Künstler Wolfgang Mennel führte tiefgründig ein in das Thema „Verfall“ und stellte auch die Frage, ob man Bisles Kunst als faszinierende Gestaltung oder religiösen Kitsch abtun könne. Sein Resümee fiel durchgehend positiv aus: „Bisle inszeniert sein individuelles Wesen, er sucht keine Themen, sondern hat sie.“ Er greife die Suche nach Bindung auf, Religiosität und auch den Zustand der Kirche. Seine Werke greifen zwar die Kunst der Klosterarbeit auf, fielen aber nicht unter diese Kategorie.
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