Einbruchsopfer fühlen sich allein gelassen
Die vielen Einbrüche in jüngster Zeit beunruhigen die Bevölkerung im Landkreis Augsburg. Der Ruf nach mehr Polizeipräsenz wird lauter.
Wenn es derzeit dunkel wird, wird es Ute Anthuber mulmig. Die CSU-Stadträtin wohnt in der Nähe des Kobelwaldes, der in den vergangenen Monaten schon öfter zum Ziel von Dämmerungseinbrechern wurde. Diese machen sich den frühen Beginn der Dunkelheit zunutze. Das Gefühl, sich sicher zu fühlen, sei längst empfindlich gestört, sagt Anthuber: „Allein in unserer Straße ist zuletzt bei zwei Leuten eingebrochen worden.“ In der Verantwortung, sich zu schützen, sieht die Stadträtin zwar in erster Linie die Eigentümer. Sie sagt aber auch: „Schützen muss uns die Polizei. Und ich habe derzeit Bedenken, dass sie diesem Anspruch gerecht werden kann.“
Tatsächlich melden die Polizeiinspektionen nahezu täglich neue Dämmerungseinbrüche. Alleine in dieser Woche wurden Häuser in Diedorf und Stadtbergen aufgebrochen. In Aystetten und Neusäß mit seinen Ortsteilen Steppach und Westheim sind die Diebe besonders aktiv: Anfang November sagte der stellvertretende Leiter der Gersthofer Inspektion, dass in diesem Jahr bis dato bereits 40 Einbrüche in Neusäß verzeichnet wurden – im gesamten vorherigen waren es gerade mal zwölf.
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