Eine Tour durch die High-Tech-Schule
Gestern wurde das Schmuttertalgymnasium in Diedorf offiziell eröffnet. Nicht nur das Gebäude ist modern.
Zehn Erwachsene drängen durch die Gänge des Schmuttertalgymnasiums in Diedorf. Sie staunen nicht schlecht über das, was sie da sehen: einen 3D-Drucker. In dem halboffenen Würfel können dreidimensionale Abbildungen aus einem biegsamen Kunststoff erstellt werden. Den Drucker dürfe er nur benutzen, wenn er dazu die Erlaubnis eines Kunstlehrers habe, sagt Simon Kleisli, eigentlich Schüler der zehnten Klasse, heute aber zusammen mit seinem Klassenkameraden Tobias Endreß Touristenführer. Während sich die Gäste verblüfft anschauen – solch moderne Technologie hatten sie in der Schule offensichtlich nicht erwartet – interessieren sich die Schüler im Raum kaum dafür. Ein Fünftklässler nimmt am Modell eines menschlichen Körpers die Organe heraus und setzt sie wieder ein, achtet gar nicht auf die technischen Möglichkeiten.
Es ist so einiges anders im neuen Gymnasium, das gestern mit einem Festakt eröffnet wurde, zu dem auch Bayerns Bildungsminister Ludwig Spaenle angereist war: digitale Vertretungspläne, Schubladen mit Unterrichtsmaterial in den Trakten zum Mitnehmen, teils offene Türen in den Schulklassen und sogar eine Lounge mit Sofa für die Zehntklässler. „Da können wir Gruppenarbeiten machen“, erklärt Kleisli den Nutzen, weist auf einen Raum dahinter: „Dort setzen sich ab und wann Lehrer hinein. Damit wir hier nicht machen, was wir wollen“, verrät er mit einem schelmischen Lächeln.
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