Eine großartige Seelsorgerin geht
In der evangelischen Kirche in Zusmarshausen gibt es einen Abschied. Und nicht nur dort
Die Auferstehungskirche in Zusmarshausen war am Sonntagvormittag proppenvoll. Dicht an dicht saßen und standen die Gläubigen in dem evangelischen Gotteshaus. Sie alle waren gekommen, um sich von Pfarrerin Silvia Strauch zu verabschieden, die 14 Jahre lang in Zusmarshausen tätig war und nun in den Ruhestand geht. Unter den Gottesdienstbesuchern waren nicht nur Gemeindemitglieder, sondern beispielsweise auch die Katholikin Claudia Karger aus Altenmünster, der viel am ökumenischen Gedanken liegt. „Frau Strauch und ihr Mann waren großartige Seelsorger“, schwärmt sie.
Silvia Strauch war zum 1. März in den Ruhestand verabschiedet worden. Mit ihrem Ehemann Pfarrer Hans Strauch teilte sie sich die Pfarrstelle in Zusmarshausen. Beide waren seit Ostern vergangenen Jahres nicht mehr im Dienst. Als Grund nannten sie eine Burn-out-Erkrankung. Pfarrer Strauch hatte dies öffentlich mitgeteilt. Er wollte offen mit der Diagnose umgehen, sagte er damals. Beide Eheleute hatten einen Klinikaufenthalt angetreten. Hans Strauch ist nach wie vor krankgeschrieben und kam am Sonntag nicht zum Gottesdienst. Seine Frau wurde gestern offiziell in den Ruhestand entlassen. „Wir sagen Dank für den Einsatz deiner Gaben“, sagte Dekan Stefan Blumtritt. Strauch habe viel Segensreiches im Stillen getan. Blumtritt würdigte auch ihr Engagement in der Notfallseelsorge, in der sie viel mitgearbeitet und diese geprägt habe. Einige Vertreter der Notfallseelsorge waren in ihren gelb-blauen Uniformen zur Messe und zum Empfang gekommen, um Strauch für ihren Einsatz bei Tag und Nacht zu danken.
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