Thierhaupten: Eine zweifache Premiere am Ostersonntag in Thierhaupten

Das Osterkonzert des Musikvereins im sanierten Tassilosaal in Thierhaupten leitet ein neuer Dirigent.

Eine gleich zweifache Premiere wird es am Ostersonntag im Tassilosaal des Klosters Thierhaupten ab 20 Uhr geben: Mit dem Osterkonzert spielt das Gesamtorchester des Musikvereins zum ersten Mal im umgebauten und akustisch verbesserten Saal, und gleichzeitig ist es für Dirigent Andreas Glatzmeier der erste „weltliche“ Auftritt. Seinen Einstand am Taktstock hatte der Nachfolger von Jasmin Zimmer bereits mit dem imposanten Dreikönigskonzert (in der Pfarrkirche) absolviert.

„Auf Opa ist Verlass“

Gespannt war der erst seit dem vergangenen Herbst in Thierhaupten tätige Dirigent am Mittwochabend auf die erste Übungseinheit im Saal und die dortige Akustik. Diese konnte, obwohl praktisch unmittelbar nach dem Dreikönigskonzert die Vorbereitungen auf den Ostertermin begannen, zuvor nicht getestet werden, da die Kolpingsfamilie bis zum Samstagabend dort ihr Theaterstück „Auf Opa ist Verlass“ zeigte. Die 45 Musiker des Gesamtorchesters sind auf jeden Fall bestens vorbereitet, um den Freunden konzertanter Blasmusik einen unterhaltsamen Abend zu bieten. Die erste Hälfte des Programms sei etwas „berglastig“, gesteht Andreas Glatzmeier. Er habe für den Abend bewusst auf ein Thema verzichtet und seine Lieblingsstücke, zu denen er besondere Beziehungen hat, ausgesucht. So wird unter anderem „Arsenal“, ein Marsch von Jan van der Roost, zu hören sein, ebenso „Hobbit“ von Johan de Mej und das bereits vom Dreikönigskonzert bekannte opulente „Pilatus: Mountain of Dragons“ von Steven Reineke.

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