Energiewende funktioniert vor Ort
Grüne aus dem Landkreis feiern mit der ehemaligen Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn in Stadtbergen
Landkreis Augsburg „Grün im Landkreis wächst.“ Da passe ein Frühjahrsempfang doch viel besser als einer zu Neujahr, befanden die Grünen. Gesagt, getan. Gestern war es so weit, wie sich Alwin Jung, einer der drei Sprecher des Kreisverbandes Augsburg-Land, freute. Als Gastredner hatte man Bärbel Höhn, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, im Bundestag gewonnen. Ihr Referat drehte sich um Landwirtschaft und Gentechnik, aber auch um die Energiepolitik. Dabei rückte sie ein falsches Bild zurecht. „Die Grünen stehen nicht für hohe, sondern für faire Energiepreise.“ Ihr Credo: Weg vom Öl, Energie einsparen und auf Alternativen setzen. Bärbel Höhn: „Wenn wir die Energiewende schaffen wollen, muss sie in den Landkreisen und in den Kommunen stattfinden.“ Wasser auf die Mühlen des Landkreises, der im Sommer eigene Energiewerke gründen will.
Den Kontakt zu der prominenten Rednerin hatte Alexander Kolb geknüpft. Nach seinem aufsehenerregenden Wechsel von der CSU zu den Grünen war er gefragter Gast in zahlreichen Talkshows, unter anderem bei „Hart aber fair“. Dort saß auch Bärbel Höhn, zehn Jahre Landwirtschaftsministerin in NRW. Gefragt, zugesagt, gekommen zum ersten Frühlingsempfang der Kreis-Grünen in den Bürgersaal nach Stadtbergen. Dort wurde ihr von Landratsstellvertreter Max Strehle die neue Uhr „40 Jahre Landkreis Augsburg“ geschenkt, die glänzend zu ihrem Vortrag passte, in dem sie schwerpunktmäßig für ein Umdenken in der Landwirtschaftspolitik warb. Vor allem die CSU müsse hier Mitstreiter sein. Bayern mache hier vieles richtig, wie auch der Landkreis, den Sprecher der Grünen zuvor mehrfach gelobt hatten. Vielsagend deshalb ihr Schlusssatz: „Ich werde mir die Uhr genau angucken, aber ich glaube, sie geht richtig.“
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