Er hat schon manche Nacht bei den Flüchtlingen verbracht
Der Integrationsbeauftragte der Staatsregierung ist bei der CSU in Zusamzell zu Gast. Er erzählt von schlechten Erlebnissen. Und von der Verantwortung der Bürgermeister
Bayern ist das deutsche Bundesland, in dem die meisten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge aufgenommen werden. Darauf hat der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer, bei einer Informationsveranstaltung in Zusamzell hingewiesen. Weil diesen jungen Menschen eine besondere Betreuung zustehe, werde dies eine der großen Herausforderungen der nächsten Zeit sein, kündigte der CSU-Landtagsabgeordnete an. Da dies so richtig Geld koste, so Neumeyer, komme angesichts der anhaltenden Einreisewelle besonders auf grenznahe Regionen, die schon jetzt völlig überfordert seien, einiges zu. Bayern dürfe da nicht allein gelassen werden, vielmehr sei jetzt der Bund gefragt.
Allerdings riet Neumeyer dazu, die Talente und Fähigkeiten vieler junger Asylbewerber zu nutzen: „Hier besteht ein großes Reservoir potenzieller Auszubildender gerade für jene Berufe, die heute über einen Mangel an Bewerbern klagen.“ Bereits heute gelinge es Arbeitgebern in vielen Branchen nicht mehr, genügend Jugendliche für eine Lehre zu gewinnen. Viele der jungen Neuankömmlinge würden schnell die deutsche Sprache lernen und hoch engagiert sein, sich ein neues Leben aufzubauen. Neumeyer hält es auch für notwendig, unter 25-Jährigen unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsstatus den Zugang zu Ausbildungsberufen zu erleichtern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.