Ex-FCA-Trainer einigt sich mit dem TSV Meitingen
Kurt Kowarz erhält 4000 Euro von seinem Ex-Verein. Gut möglich ist aber, dass der Streit mit einer Zivilklage noch weitergeht.
Der Rechtsstreit zwischen dem TSV Meitingen und seinem ehemaligen Trainer Kurt Kowarz ist beendet: Vor dem Augsburger Arbeitsgericht vereinbarten beide Parteien nach einer hitzig geführten Verhandlung eine gütliche Einigung: Demnach erhält Kowarz vom Verein 4000 Euro und verzichtet auf weitere Rechtsmittel gegen seinen Ex-Arbeitgeber. Offen ist hingegen, ob der 55-Jährige noch einen Zivilprozess gegen Torsten Vrazic, den Abteilungsleiter der Meitinger Fußballabteilung, anstrengen wird.
Kurt Kowarz hatte TSV Meitingen wegen ausstehender Gehaltszahlungen verklagt
Kowarz hatte seinen Ex-Verein, bei dem er im Oktober 2012 beurlaubt worden war, wegen ausstehender Gehaltszahlungen verklagt: Seiner Meinung nach hatte sein Vertrag eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2013. Der TSV Meitingen blieb hingegen auf den Standpunkt, das Arbeitsverhältnis fristgerecht zum 31. Dezember 2012 gekündigt zu haben – eine Einschätzung, die auch der Arbeitsrichter Markus Nieberle-Schreiegg bestätigte: „Wer des Lesens mächtig ist, kann das Vertragswerk gar nicht anders verstehen“, sagte er in Richtung von Kowarz und dessen Rechtsanwalt Joachim Rain. Folglich stünden Kowarz nur die zwei letzten Monatsgehälter nach der Kündigung in Höhe von jeweils 1000 Euro zu.
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