Fällt ein Handy vom Himmel...
Damit Luftpost nicht mehr frei Haus kommt, werden mehrere Gefängnisse in Bayern aufgerüstet. Die JVA in Gablingen gibt Drohnen praktisch keine Chance.
Was nach einer Fernsehkrimi-Fantasie klingt, ist bereits Realität: Drogen, Handys oder auch Waffen werden mit lenkbaren Drohnen zu Gefangenen geflogen oder direkt über Justizvollzugsanstalten abgeworfen. In Bayern wurden zwischen 2015 und 2017 insgesamt 31 unbemannte Flugkörper im Bereich von Gefängnissen gesichtet. In Gablingen hat es offenbar noch kein Drohnenpilot gewagt, sich dem modernen Gebäude zu nähern. Schmuggelei über die Luft „funktioniert bei uns auch nicht“, sagt die Anstaltsleiterin Zoraida Maldonado de Landauer. Denn: „Bei uns würde man eine Drohne sofort sehen.“
Das neue Gefängnis mit seiner sechs Meter hohen Mauer steht mitten auf dem Feld. Es gibt keine Bebauung in unmittelbarer Nachbarschaft. Anders war es freilich, als sich das Gefängnis noch in der Karmelitengasse im Augsburger Domviertel befand. Dort gab es auch Schmuggelversuche, erinnert sich Zoraida Maldonado de Landauer. Beispielsweise kam die Luftpost mit Pfeil und Bogen. Oder per Schleuder. In Gablingen würde der Absender schnell erkannt: Wer sich unbefugt außerhalb der sechs Meter hohen Mauern aufhält, gerät schnell ins Visier des Wachdienstes. Der ist laut Innenministerium generell für das Thema sensibilisiert und kann einschreiten.
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