Fahrer springt auf A8 aus brennendem Kleintransporter
Bei Tempo 120 fängt es im Innenraum eines Transporters plötzlich zu brennen an. Der 29-jährige Fahrer springt vor Panik aus dem brennenden Auto.
Relativ glimpflich verlaufen ist Sonntagnacht ein kurioser Unfall mit einem Mercedes Sprinter, der gegen 1.30 Uhr zwischen den Anschlussstelle West und Neusäß auf der A 8 unterwegs war. Bei Tempo 120 fing es im Innenraum plötzlich zu brennen an, woraufhin der 29-jährige Fahrer stark abbremste und anschließend aus Panik aus dem brennenden Auto sprang. Der nun fahrerlose Kleintransporter zog leicht nach rechts und prallte dabei mit der Fahrzeugfront in den Heckbereich eines dort fahrenden Omnibusses. Der Busfahrer konnte nach rund 250 Metern auf dem Standstreifen anhalten, während der fahrerlose Kleintransporter nach der Kollision noch rund 500 Meter weiterrollte und dann in der Mitte der Autobahn endgültig zum Stehen kam. Der 29-Jährige Fahrer zog sich bei der unfreiwilligen Ausstiegsaktion eine Platzwunde und massive Schürfwunden an den Unterarmen zu. Er wurde durch den Rettungsdienst ins Augsburger Klinikum gefahren.
Sein Kleintransporter wurde anschließend abgeschleppt. Warum das Fahrzeug plötzlich Feuer fing, muss erst noch geklärt werden. Der Gesamtschaden dürfte sich auf rund 10.000 Euro belaufen. Zur Fahrbahnreinigung und Sicherung der Unfallstelle rückten die Feuerwehren aus Gersthofen und Neusäß. Die Autobahn musste teilweise in Richtung München komplett gesperrt werden, bis gegen 3.35 Uhr alle Fahrstreifen wieder komplett freigeben wurden. (mcz)
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