Fahrer vor Gericht: Feuerwehrmann musste sich mit Sprung retten
Beim Citylauf waren im vergangenen Jahr einzelne Straßen in Neusäß gesperrt – zum Ärger der Autofahrer. Ein Drängler steht nun vor Gericht, weil er einen Feuerwehrmann gefährdete.
Der Neusässer Citylauf ist vielen Sportlern noch in bester Erinnerung: 1200 Läufer joggten im vergangenen Juli durch das Stadtgebiet. Die Stimmung an den für den Lauf gesperrten Straßenzügen war, wie nun bekannt wurde, offenbar weniger gut: Einige Autofahrer konnten nur schwer die Geduld aufbringen, einige Minuten zu warten. Helmut Brandmayr, der von der Polizei Gersthofen als Verkehrsexperte damals im Einsatz war, sagte: „Die Stimmung ist richtig hochgekocht.“ Neben etlichen Ermahnungen gab es auch einige Anzeigen gegen Autofahrer – ein 53-jähriger Augsburger stand wegen eines Vorfalls am Rande der Strecke nun sogar vor Gericht.
Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll der Fahrer eines Mercedes an der Kreuzung Westheimer Straße und Oskar-von-Miller-Straße derart die Geduld verloren haben, dass er durch eine von der Feuerwehr gesperrte Straße preschte. Ulrich Kugelmann, der Vorsitzende der Westheimer Feuerwehr, versuchte noch, den Mann mit Handzeichen zum Anhalten zu bewegen. Er musste sich aber mit einem Sprung zur Seite retten, um nicht von dem Auto erfasst und verletzt zu werden. Für den 53-jährigen Autofahrer hatte die Sache nun ein juristisches Nachspiel: Auf versuchte gefährliche Körperverletzung, Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr lautete die Anklage.
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