Falsche Früchtchen auf dem Erdbeerfeld
Es gibt Diebe, die räumen nachts das halbe Feld leer. Ist Naschen auf der Plantage eigentlich erlaubt?
Frisch vom Feld schmecken Erdbeeren doch am besten. Es soll allerdings Menschen geben, die kehren mit einem vollen Bauch und einer leeren Schüssel zurück. Das ist freilich nicht Sinn der Sache, auch wenn naschen beim Pflücken natürlich erlaubt ist, wie die Obstbauern aus der Region betonen. Aber es gibt eben Kunden, die übertreiben es – und es gibt sogar Diebe, die räumen nachts das halbe Feld leer.
Ulrich Zott erwischt immer wieder Obstdiebe auf seinen Feldern. „Oft haben sie gar kein schlechtes Gewissen“, erzählt der Ustersbacher. „Manche stellen sich auch dumm und sagen: Ich habe gar nicht gewusst, dass ich dafür zahlen muss.“ Das ärgert Zott freilich: „Es möchte doch keiner für umsonst arbeiten, auch ich nicht.“ Nächtliche Diebe hat er schon öfter der Polizei gemeldet – und sie bekommen von ihm Haus-, oder besser gesagt Feldverbot. Besonders groß ist der Schwund übrigens bei den Kirschen, sagt Zott. „Manchmal fehlen über Nacht ein paar Hundert Kilo.“ Das kann dann nicht mehr der hungrige Nachtschwärmer gewesen sein. Zott geht davon aus, dass sein Obst da gewerblich weiterverkauft wird. Er hat sogar schon erlebt, dass jemand über den Winter Kirschbäume ausgegraben und mitgenommen hat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.