Familie Lang aus Thierhaupten für Verdienste um die schwäbische Volksmusik geehrt
Der Volksmusiktag im Bauernhofmuseum in Illerbeuren ist mit etwa 50 teilnehmenden Musik- und Tanzgruppen, die rund um die historischen Häuser auf dem Museumsgelände aufspielen, die größte Veranstaltung dieser Art in Bayerisch-Schwaben und zieht viele hundert Besucher an. Dieses Jahr bot der Volksmusiktag für den Bezirk Schwaben die Bühne für die Verleihung der „Schwäbischen Nachtigall“: Sie ist die Auszeichnung für besondere Verdienste um die schwäbische Volksmusik. Mit ihr bedankt sich der Bezirk Schwaben bei Sängern, Musikanten und Volkstänzern für ihr ehrenamtliches Engagement. Bezirkstagspräsident JürgenReichert betonte bei der Verleihung, dass „die wichtigste Aufgabe der heutigen Volksmusikpflege ist, traditionelle Musizierformen in Gebrauch zu nehmen und ins gesellschaftliche Leben einzubetten. Diese Einstellung war auch immer das erklärte Ziel unserer diesjährigen Preisträger.“ Einer der insgesamt drei Preisträger ist die FamilieLang aus Thierhaupten. Sie habe das musikalische Leben im Markt Thierhaupten in den vergangen 40 Jahren maßgeblich geprägt, hieß es bei der Auszeichnung.
Marianne und PaulLang sind 1971 nach Thierhaupten gezogen und dem Gesangverein Harmonie beigetreten. Als 1974 die Leitung des gemischten Chors neu zu besetzen ist, wird sie dem jungen Lehrerehepaar angetragen. Paul gibt die Leitung nach und nach an seine Frau Marianne ab. Mitte der 1970er-Jahre ist es ein absolutes Novum, dass eine Frau einen Chor dirigiert. 1981 wird Marianne Lang nach ihrer Chorleiterausbildung beim Chorverband Bayerisch-Schwaben zur Kreis-Chorleiterin im Sängerkreis Unterer Lech – und damit die erste Kreis-Chorleiterin in Deutschland.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.