Flüchtlinge dürfen ins Schullandheim
Der Landkreis macht sein Kreisjugendheim als Zwischenstation für Asylbewerber frei.
Flüchtlinge statt Schüler: Ab 15. November werden im Kreisjugendheim in Dinkelscherben Asylbewerber aus aller Welt unterkommen. Dazu hat sich das Landratsamt Augsburg entschlossen. Das Heim soll für vier Monate zur Verfügung gestellt werden. Hintergrund sei, dass im gesamten Landkreis nur noch wenige Plätze für Flüchtlinge frei sind, jedoch weiter mit einem hohen Zustrom gerechnet werden müsse. Mit der jetzigen Entscheidung solle verhindert werden, „dass wir in Turnhallen oder leeren Fabrikhallen einquartieren müssen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Denn diese Lösung stand tatsächlich schon einmal vor zwei Jahren im Raum. Damals war geplant, möglicherweise in der Schulturnhalle des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß Flüchtlinge unterzubringen – eine Möglichkeit, die normalerweise nur für den Katastrophenfall gedacht ist. Groß war deshalb die Erleichterung, als Landrat Martin Sailer diese Lösung vor zehn Monaten zu den Akten legte. Auch Bürgermeister Richard Greiner hatte sich schon damals ein nebeneinander von Schülern und Flüchtlingen nur schwer vorstellen können, wie er sagte.
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