Flüchtlingskinder machen Lehrern sorgen
Pädagogen fordern mehr Unterstützung
Steigende Asylbewerberzahlen, nicht deutschsprachige Kinder aus vielen verschiedenen Ländern und damit zusammenhängende vielfältige Problematiken an den Landkreisschulen – dies waren Schwerpunkte eines Bildungsgesprächs des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnen-Verbands (BLLV) mit der CSU-Landtagsabgeordneten Carolina Trautner. Probleme, die wie Trautner betonte, erkannt und im Rahmen der Bildungsklausur der CSU auch diskutiert wurden.
BLLV-Vorsitzende Gabriele Ullersberger beschrieb den Alltag an den Grund- und Mittelschulen: Kinder ohne Deutschkenntnisse, zum Teil nach Verfolgung und Fluchterlebnissen traumatisiert, deswegen verhaltensauffällig, nicht selten ganz ohne Schreib- und Lesekenntnisse sitzen in Regelklassen mit 25 Schülern. Während in der Stadt Augsburg mit der Bildung von Übergangsklassen reagiert werden kann, ist dies in einem Flächenlandkreis wie im Augsburger Land – will man sich an die Vorschriften wie zum Beispiel nur zwei Jahrgänge in einer Klasse halten – schlecht umzusetzen. Das Schulamt richtete je eine Übergangsklasse in Dinkelscherben, Gersthofen und Königsbrunn ein, Schulen außerhalb dieser Schulsprengel konnten aber aufgrund der Schülerzahlen nicht bedient werden. „Flexible, regional angepasste Lösungen sind von Nöten“, so Karin Klos, stellvertretende BLLV-Vorsitzende im Landkreis und Konrektorin der Eichenwaldschule in Neusäß.
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