Flüchtlingskrise: Landrat schlägt Alarm
Martin Sailer sieht sowohl seine Behörde als auch andere Beteiligte am Limit angekommen
Landkreis Augsburg Landrat Martin Sailer schlägt Alarm angesichts der steigenden Zahl der Flüchtlinge: „Wir sind doch längst über dem Limit.“ In einer Pressemitteilung äußerte sich der Kreischef gestern Abend unzufrieden zum Ergebnis des Kommunalgipfels mit Kanzlerin Angela Merkel.
Noch vor einer Woche hatte Landrat Sailer bei einer Diskussion in Neusäß moderate Töne zur Bewältigung der aktuellen Situation angeschlagen. Er sprach davon, dass es bisher keine „nennenswerten Zwischenfälle“ mit Asylbewerbern gegeben habe und mahnte, daran zu denken, dass die Menschen „von unglaublichen Schicksalen geprägt“ seien. Die Menschen im Landkreis müssten sich darauf einstellen, dass die Zahl der Flüchtlinge höher sein wird als angenommen. Der Tenor in der Pressemitteilung klingt anders: „Bei allem Verständnis und aller Menschlichkeit, an dem es uns gewiss nicht mangelt, aber es müssen endlich Perspektiven her, denn so geht es nicht weiter,“ fordert Sailer. Beispielsweise Polizei, Ärzte oder ehrenamtliche Helfer seien inzwischen am Limit.
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