Friedhofserweiterung als Zankapfel
In Thierhaupten streitet man seit eineinhalb Jahren um die Erweiterung des kleinen Friedhofs in Neukirchen. Was ein altes Pfarrhaus damit zu tun hat.
Der kleine Friedhof in Neukirchen muss erweitert werden, darin sind sich alle einig. Aber damit hört die Einigkeit auch schon auf. Seit nunmehr eineinhalb Jahren versucht man in Thierhaupten diese kleine Friedhofserweiterung auf den Weg zu bringen – bisher vergeblich. Nun meint Bürgermeister Toni Brugger zwar ganz optimistisch: „Der gordische Knoten ist, denke ich, gelöst“. Und auch Pfarrer Werner Ehnle sagt: „Wir sind kurz vor dem Abschluss.“ Doch wenn man weiter fragt, zeigen sich hinter den Kulissen viele nur genervt und winken ab. Denn der Weg, der nun beschritten werden soll, gefällt nicht jedem und offenbar schon gar nicht den Menschen vor Ort.
Dabei schien alles zunächst so einfach. Denn schon vor einigen Jahren, als die Kirche St. Vitus in Neukirchen renoviert wurde, gab es von der Marktgemeinde einen hohen Zuschuss für die Sanierung des Kirchturms. Im Gegenzug verpflichtete sich die Kirchenverwaltung, der Gemeinde eine Fläche auf dem Pfarrgrundstück zu verkaufen, wenn der Friedhof vergrößert werden muss. Nun ist es soweit, denn es gibt nur noch wenige Grabplätze. „Wir müssen möglichst rasch erweitern“, sagt deshalb der Bürgermeister. Es sei im Interesse aller Neukirchener ihre Angehörigen im Ort beerdigen zu können. Auch die Kirche sehe das so.
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