Friedhofsgebühren steigen deutlich an
In Biberbach landen auf dem Gottesacker einige Fremdstoffe im Müll. Das macht die Entsorgung teuer. Doch es gibt weitere Kostenfaktoren
Personalkosten und Aufwand bei der Pflege der Friedhöfe steigen. Das rechnete Kämmerin Martina Mayrböck dem Biberbacher Gemeinderat vor. Um kostendeckend zu arbeiten, müssen die jährlichen Pflegegebühren angehoben werden. Für Gräber auf dem Friedhof in Biberbach wurden dafür bisher 26 Euro berechnet, ab August 2019 werden es 41 Euro sein.
Grabbesitzer in Affaltern werden künftig 26 Euro anstatt 20 Euro bezahlen müssen. Auch bei den Bestattungsgebühren gibt es Anpassungen. So werden bei Bestattungen in Familiengräbern künftig 454 Euro anstatt wie bisher 410 Euro fällig, für die Leichenträger fallen höhere Gebühren an und die Verwaltungsgebühr steigt von 15 Euro auf 18 Euro, beschloss der Rat. Hinsichtlich der Pflegegebühren sei vor allem die Müllentsorgung ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, so Mayrböck. Früher konnte das Grüngut günstig kompostiert werden, inzwischen finden sich darin eine Menge Fremdstoffe, was die teure Entsorgung als Restmüll nötig macht. „Wer mehr bezahlt, erwartet aber auch einen sauberen Friedhof“, so Franz Bayer (CSU). Immer wieder werde auch er von Bürgern auf verkrautete Wege und liegen gelassenes Laub angesprochen, bestätigte Alois Pfaffenzeller (FW). Dafür müsse man mehr Geld in die Hand nehmen. „Wenn die bezahlten Stunden geleistet sind und noch Arbeit übrig ist, dann bleibt diese eben liegen.“ Die Zeiten, in denen Bürger ehrenamtlich den Friedhof in Ordnung gehalten haben, sind vorbei, so Wolfgang Bertele (FW). Damit werde man sich im neuen Jahr befassen müssen, stimmte Bürgermeister Wolfgang Jarasch zu.
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