Fröhliche Sommer und kalte Winter
Die Kinderkulturtage eröffnen mit einem Puppenspiel. Und die kleinen Zuschauer ließen sich begeistern.
Gersthofen Eine Grille spielt Geige und ein Klavier erzählt Geschichten. Was im ersten Moment kurios anhört, stellte sich als grandioses Puppenspiel heraus. Annika Pilstl war anlässlich der Kinderkulturtage der Stadt Gersthofen ins Museum gekommen. Dort präsentierte sie ihr Stück „Das Lied der Grille“.
Darin wird das Leben in der Natur auf kindgerechte Weise dargestellt. Die ganze Handlung wird dabei von einem Klavierspieler dargestellt, der durch Puppen die Rolle aller Tiere übernimmt. Diesen verkörpert Annika Pilstl, die außerdem Insektenaugen aufgeschminkt hat. Das Klavier ist dabei kein gewöhnliches. Sein Geheimnis: „Es ist unglücklich, es möchte, dass man ihm zuhört“, so Plistl am Anfang des Stückes. Und so erzählt es auch den Kindern eine Geschichte. Als Vertreter des Naturlebens dienen dabei ein Hamster, ein Eichhörnchen, eine Ameise und schließlich eine Grille. Das Alltagsleben der ersten drei besteht daraus, dass sie Essen suchen und sich gegenseitig darum streiten. Insgesamt also ein sehr beschwerliches Dasein. Nach einer Weile taucht aber die Grille auf, die auf ihrer Geige spielt. Dadurch geht für alle die Arbeit leichter von der Hand. Am Ende eines Tages wird dann ein großes Fest gefeiert und zu den Tönen des musikalischen Insekts getanzt. Als allerdings der Winter kommt, interessiert sich keiner mehr für sie und ihre Lieder und jeder zieht sich in seinen Bau zurück. Die Grille dagegen muss alleine im kalten Winter ausharren und bricht schließlich am Ende ihrer Kräfte zusammen. Der mitleidsvolle Hamster findet sie völlig ausgekühlt und nimmt sie mit zu sich. Im Gegensatz zu allen anderen Tieren, die nur an sich denken und das arme Tier ignorieren. So verbringen beide den Winter und genießen auch den Frühling zusammen.
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