Früchte, Brot und Ährensträuße
Das Brauchtum an Erntedank hat eine lange Tradition, die weit älter ist als das Christentum. Denn das Hoffen auf gute Erträge beschäftigt die Menschen von Anfang an
Landkreis Augsburg Kommen Volkskundler und Brauchtumsforscher auf das Alter und die Entstehungsgeschichte von Bräuchen zu sprechen, dann gehen sie in aller Regel mit dem Begriff „heidnisch“, sprich vorchristlich, eher sparsam um. Denn oftmals entpuppen sich vermeintlich heidnische Bräuche bei genauem Hinsehen als Errungenschaften der letzten Jahrhunderte. Ganz anders beim Erntedankfest, das am ersten Oktobersonntag im Kalender steht. Der Monat Oktober war ursprünglich der achte Monat (aus dem Lateinischen: „octo“ = acht) des römischen Kalenders. Er ist noch heute der Monat des Weines und der letzten Ernte.
Dem Fest Erntedank gesteht die Gilde der Volkskundler heidnische Ursprünge ohne Wenn und Aber zu. Denn Erntebräuche sind so alt wie die Menschheit selbst. Zu allen Zeiten erbaten die Menschen den Segen der Götter für eine ertragreiche Ernte. Und auch Dankopfer nach dem Einbringen der Ernte gehören wohl zu den ältesten Brauchtumsformen. Andererseits wurden dem Erntegott aber auch Opfer dargebracht, wenn die Ernte schlecht ausgefallen war. Zumindest für das kommende Jahr sollte er schon im Voraus gnädiger gestimmt werden.
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