Für Freiheit und gegen Terror
Rund 200 Menschen kommen nach Gersthofen, um ein Zeichen zu setzen. Was die Bluttat von Paris wirklich bewirkt hat, wird auf dem Rathausplatz deutlich
Es war ein Zeichen der Solidarität, eine klare Absage an Gewalt, ein Aufruf zu Toleranz und Frieden und ein Schulterschluss der Religionen: An der Mahnwache der türkisch-islamischen Gemeinde am Freitagnachmittag auf dem Rathausplatz in Gersthofen beteiligten sich rund 200 Menschen – viele mit Plakaten und Schildern, auf denen sie ihren Unmut und ihre Hoffnung ausdrückten. Darunter Beate Trojek aus Gessertshausen.
Sie hatte am Mittag von der Kundgebung im Radio gehört und spontan beschlossen: „Das ist wichtiger als staubzusaugen. Da gehe ich hin.“ Ein Zeichen setzen wollte auch Gersthofens Bürgermeister Michael Wörle, der nach dem Koran-Rezitat von Imam Mehmet Sahin sagte: „Die Attentate haben gezeigt, wie verwundbar die offene Gesellschaft ist. Aber sie haben auch bewirkt, dass wir uns neu besinnen.“ Wörle wurde deutlich: „Die Terroristen wollten uns spalten. Erreicht haben sie das Gegenteil. Sie haben uns zusammengeführt.“ Die Besinnung der Menschen auf gemeinsame Werte, unabhängig von Religion, Hautfarbe, Herkunft und Sprache sei das Besondere seit den Anschlägen von Paris. Ähnlich drückte es Sigrid Puschner vom Verein „Gersthofen ist bunt“ aus.
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