Gemeinsam wird es billiger
Anwohner können sich in Gessertshausen beteiligen
Im Sommer hatte das Ingenieurbüro Stein die Wärmeversorgung im Schulzentrum, in der Kita Pusteblume und in der Schwarzachhalle unter die Lupe genommen. Grund waren die in die Jahre gekommenen Heizkessel. Statt die alten Teile zu ersetzen, wurde im Rahmen einer Energieeffizienzuntersuchung geprüft, ob sich alle drei Gebäude gemeinsam versorgen lassen. Heraus kamen drei unterschiedliche Szenarien, die von Bürgermeisterin Claudia Schuster im Gemeinderat vorgestellt wurden. Zum einen gäbe es die Möglichkeit, ein Blockheizkraftwerk einzurichten. Das müsste nahezu rund um die Uhr laufen, damit es sich lohnt. Schwierig, glaubt Bürgermeisterin Claudia Schuster. „Mal abgesehen von der Sommerzeit, wo eh wenig geheizt wird, gibt es an der Schule und in der Halle an den Wochenenden und in den Ferien keinen ausreichenden Betrieb.“ Das zweite Konzept sieht den Einbau einer neuen Gasheizung in allen Gebäuden vor. Das klingt im ersten Moment einfach und gut, wäre aber kostenintensiv. Dritte und laut Schuster die sinnvollste Lösung ist ein zentrales Heizkraftwerk mit einem Nahwärmenetz. Denn hier lautet die Devise: Je mehr mitmachen, desto günstiger wird es. An dem Heizkraftwerk können sich alle umliegenden Gebäude und Wohnanlagen beteiligen. Interessant ist die Idee vor allem für Eigentümer, die ihre alte Ölheizung über kurz oder lang austauschen müssen. Die Kosten lassen sich derweil noch schwer abschätzen. Fest steht aber, die Anschaffung eines Heizkraftwerks ist nicht billig. Die Lösung rentiert sich erst im Betrieb und wenn möglichst viele Menschen am Netz sind. Auch das Rathaus macht mit. „Die Ersparnisse sind groß und die Förderung auch“, erklärte Bauamtsleiter Karl-Heinz Lutz.
Wer sich zukünftig vom Fernwärmenetz versorgen lassen könnte, wird bald Post in seinem Briefkasten finden. Man wolle alle potenziellen Anschlussnehmer anschreiben und über die Rahmenbedingungen informieren, heißt es. (aula)
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