Genua: „Ich kenne die Brücke, ein ziemlich altes Ding“
Der Chef des A8-Ausbaus Gianluca Beraldo ist entsetzt. Schulleiter Peter Krauß sieht den Unglücksort in Genua mit eigenen Augen. Was sie als Ursache vermuten.
Den Krater und die Betonberge hat Peter Krauß am Mittwochmorgen mit eigenen Augen gesehen. Der Schulleiter des Paul-Klee-Gymnasiums Gersthofen macht gerade in Genua Urlaub. Fassungslos betrachtete er während einer Wanderung an einem Berg in der Nähe der Stadt die Unglücksstelle von Weitem. Er konnte es kaum glauben, dass die Autobahnbrücke eingestürzt ist. „Direkt war ich noch nicht vor Ort. Es ist sowieso alles weiträumig abgesperrt und ich halte nichts von Katastrophentourismus.“
In den Cafés, an den Plätzen, in den Geschäften: Egal, wo man sich in Genua befindet, die Leute diskutieren nur über ein Thema. Am Mittwochabend hat Krauß in einer Bar einen Mann kennengelernt, dessen Bekannte bei dem Unglück gestorben ist, erzählt Krauß. Die Zeitungen sind voll mit den Fotos der Opfer, es werden ohne Ende Schuldzuweisungen hin- und hergeschoben. Die Regierung sei schuld, die EU und die Autobahnbetreiber. „Die Leute wollen, dass die Verantwortlichen für ihre Fehler zur Rechenschaft gezogen werden.“
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