Gewerbegebiet mit NS-Vergangenheit
Wie soll des KZ-Außenlagers von Gablingen gedacht werden? Der Bürgermeister ist für einen Gedenkstein. Doch die Kreisheimatpflegerin hat weitreichendere Pläne
Das Gras steht hoch auf den Wiesen im Gewerbegebiet „Flugplatz 1“ bei Gablingen-Siedlung. In der Nachbarschaft arbeiten schon mehrere Betriebe und in Sichtweite wächst die neue Justizvollzugsanstalt in die Höhe. Auf den freien Flächen im Nordosten befinden sich viele Bruchstücke ehemaliger Gebäude, die ein ehemaliges KZ-Außenlager von Dachau beherbergten (wir berichteten). Das historische Erbe wahren will die Kreisheimatpflegerin Gisela Mahnkopf – das Gewerbegebiet vermarkten die Gemeinde Gablingen. Zwei Positionen, die es zusammenzubringen gilt.
„Fast alle auf den Luftbildern vor und nach der Bombardierung erkennbaren Gebäude können nachgewiesen werden“, so Gisela Mahnkopf. Fundamente von zwölf Wohn- oder Lagerbaracken, Abortanlagen, Waschbaracken, von einem Torhaus und einem Löschwasserbecken wurden ganz oder teilweise aufgedeckt. Gisela Mahnkopf erkennt Entlausungsräume ebenso wie eine Ofenkonstruktion. Fundstücke wie Geschirr mit dem Logo der Firma Messerschmitt zeugten vom „Zynismus der Zeit“.
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